Seit Oktober 2019 gab es leider keinen sicheren Nachweis (z. B. Fotofallenaufnahmen) des etablierten Luchskuders am Rabenberg, im Januar 2020 konnten allerdings Trittsiegel und im April 2020 eine plausible Luchs-Beobachtung aus der Region registriert werden. Wir hoffen sehr „Fidelius“ ist noch im Gebiet und lässt sich mal wieder ablichten.

Dafür hat ein besenderter männlicher Luchs aus Polen (Wiederansiedlungsprojekt bei Stettin) den Weg nach Sachsen gefunden. „Pako“ der Senderluchs konnte vom 19.4. bis 14.05.2020 in der Oberlausitz nachgewiesen werden, dann gab es technische Probleme, so dass sein momentaner genauer Aufenthalt unklar ist. Es gibt aber immer wieder Hinweise aus der Region um Königswartha.

Im abgeschlossenen Monitoringjahr 2019-2020 wurden in Sachsen fünf C1 Nachweise („Pako“ ausgenommen) und neun C3 Hinweise auf Luchse aufgenommen, aufgrund der seltenen Schneelage konnten im Winter leider keine Luchsspuren dokumentiert werden.

Inzwischen sind die acht durch das LfULG neu angeschafften Fotofallen im Freiland, die Einsatzgebiete liegen in der Sächsischen Schweiz, im Erzgebirgskreis, im Vogtlandkreis sowie im Werdauer Wald.