Luchs

Nachdem in den letzten Monaten bereits drei Sender-Luchse aus dem polnischen Wiederansiedlungsgebiet bei Stettin ihre Pfoten auf sächsisches Gebiet gesetzt hatten, gibt es aus diesem Jahr (2021) trotz der zeitweise guten Schneelage im Januar/Februar leider noch keine gesicherten Nachweise (C1).

Die Luchsin „Mira“, die im Juli bzw. im September 2020 in Sachsen nachgewiesen werden konnte hat sich Ende letzten Jahres nach Thüringen aufgemacht und konnte dort im Januar 2021 sogar per VHF-Sender geortet werden (GPS-Sender war ausgefallen). Auch im März gab es aus der Region um Wilhelmsdorf Hinweise auf einen Luchs, so dass inzwischen mit einer entsprechenden Ansiedlung zu rechnen ist. „Pako“ hält sich nach wie vor in Tschechien auf. Ein weiterer Kuder Namens „Rumcajs“ kehrte nach einem kurzen Sachsen-Abstecher wieder nach Polen zurück.

Im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) werden derzeit in einem deutschlandweit abgestimmten fachlichen Rahmenkonzept Maßnahmen bzw. Managementempfehlungen erarbeitet, um die Luchsteilpopulationen in einen günstigen Erhaltungszustand zu bringen.

Wildkatze

Auch in diesem Jahr wird von Januar bis April wieder ein kombiniertes Lockstock- und Fotofallenmonitoring zur Wildkatze vom BUND Landesverband Sachsen e.V. durchgeführt. Die Untersuchungsgebiete liegen sowohl im Leipziger Auwald als auch im Werdauer Wald und in der Dübener Heide. Dabei kommen u.a. zehn aus Projektmittel neu angeschaffte Fotofallen zum Einsatz.

Es konnten bereits einige Fotofallenaufnahmen registriert werden.

Weitere Informationen dazu siehe: https://www.bund-sachsen.de/themen/tier-pflanze/wildkatze/