Nachdem es im Frühjahr längere Zeit keine sicheren Luchsnachweise aus Sachsen gab, wurde nun Anfang Juni erneut eine Fotofallenbildserie des Luchses im Westerzgebirgeaufgenommen. Da alle Fotos aus dieser Region einen Luchs mit relativ schwacher Fellfleckung zeigen, ist eine Individualisierung nicht möglich. Dennoch scheint es relativ wahrscheinlich, dass die Nachweise aus den vergangenen Monaten durch ein und das selbe Tier verursacht wurden.
Im nun abgeschlossenen Luchsjahr 2014-2015 wurden acht C1-Nachweise (Fotofallen) und drei C2-Hinweise (Spuren) registriert, alle diese Belege stammen aus der Region um Breitenbrunn im Westerzgebirge. Außerdem konnten 12 C3-Hinweise aufgenommen werden, dabei handelt es sich hauptsächlich um Beobachtungen, die sich über den gesamten südsächsischen Raum verteilen.